Interhealth application

Das derzeitige Migrationsphänomen in Europa schafft einen großen Bedarf an kultursensibler Gesundheitsversorgung und fordert Fachleute dazu auf, die Zuschreibungen von Krankheit, Krankheit, zugeschriebenen Ursachen von Krankheiten, Bewältigungsmechanismen und Bedenken, die mit den Krankheitsüberzeugungen des Patienten verbunden sind, zu berücksichtigen. Die Menschen haben unterschiedliche “Krankheitsüberzeugungssysteme” oder “relativ kohärente Vorstellungen darüber, was Krankheit und ihren Verlauf und ihre Behandlung verursacht” (Chrisman, 1991). Die Unfähigkeit, Krankheitsperspektiven zu erkennen und mit ihnen umzugehen, die von denen des biomedizinisch geschulten medizinischen Fachpersonals abweichen, kann Versuche lähmen, Probleme zu identifizieren und Pläne zu ihrer Lösung zu entwickeln.
Die InterHealth-Anwendung wurde basiert auf einem theoretischen Hintergrund progammiert, der die Entwicklungen der Chrisman-Theorie in Bezug auf Krankheitsüberzeugungen sowie das Modell der emotionalen und psychologischen Zustandseinflüsse auf die Ätiologie und Aufrechterhaltung von Krankheiten integriert. Das Bewusstsein für bestehende unterschiedliche Überzeugungen und das Verständnis ihrer Auswirkungen auf die verschiedenen Phasen der Krankheitsprävention und -bewältigung wird den Angehörigen der Gesundheitsberufe helfen, eine einfühlsame und offene Einstellung mit positiven Ergebnissen für den Patienten zu entwickeln.

a) die Herausforderungen im Zusammenhang mit den unterschiedlichen Dimensionen der interkulturellen Gesundheitsversorgung zu verstehen;

b) Erkennen der Prävalenz eines bestimmten kulturellen Modells innerhalb von Patientengruppen;

c) Sich mit den Krankheitsüberzeugungen der Patienten vertraut machen;

d) Erkenntnisse für kulturbasierte Interventionen liefern.